Als Jugendlicher war ich durch meine Vorliebe zum Ausdauersport schon immer von Bewegung fasziniert. Immer stärker wurde der Wunsch danach diese Bewegung auch visuell festhalten zu können. Autodidaktisch erlernte ich die ersten Grundlagen der Fotografie. Als ich in der Mitte der 70er Jahre dann auf einen in Deutschland stationierten, fotografiebegeisterten US-Soldaten traf, sollte sich mein Weg in eine semiprofessionelle Richtung bewegen. Von der Pike auf erlernte ich bei ihm das fotografische Handwerk und wir begannen gemeinsam Aufträge für Werbeaufnahmen der lokalen Industrie anzunehmen. Entwickelt wurde anschließend immer in der eigenständig eingerichteten, heimischen Dunkelkammer.
Ende der 1970er Jahre, vom Reisefieber infiziert, flog ich zum ersten Mal nach Indonesien und entdeckte dort meine Leidenschaft für das Porträtieren anderer Menschen.
Fasziniert von diesen, für mich neuen Bildern, folgten weitere Reisen nach Südostasien, aber auch nach Südamerika. Ziel dieser Reisen waren ab jetzt immer die Fotos und nicht der Urlaub, erholen kann man sich woanders.